EIN DOKUMENTARFILM VON JAN STEFAN KOLBE

14.11.2011, 20:21 UHR
AUSVERKAUFT* waren die Füchse!
Es war eine umwerfende Premiere auf dem Kasseler DokFest. Der Zulauf hat mich sehr gefreut, aber mein Lampenfieber erst mal richtig in die Höhe getrieben. Ich habe den Film dann auch zum ersten mal als 35mm-Kopie auf der Leinwand gesehen. Gut sah’s aus und man hat schon während der Vorstellung gemerkt, dass der Film im Kino funktioniert. Die ersten Reaktionen haben mich dann weiter beruhigt und der Film wurde noch heftig diskutiert – genau mit den Fragen, die wir uns gewünscht haben. Hier nur ein paar Reaktionen und Diskussionsfetzen:

„Eine große Nähe und Sympathie zu den Protagonisten ist zu spüren.“
„Genau so ist es, ich habe vieles wiedererkannt.“
„Ich bin total schockiert, was dort mit den Kindern passiert.“
„Werden Kinder nicht permanent beeinflusst?“
„Man sieht sehr gut wozu diese Erziehung führt.“
„Bewundernswert so für seine Ideale einzustehen.“
„Eine sehr ausgewogene Betrachtung, man ist oft hin- und hergerissen.“
„Ich hatte mich auf einen viel schwereren Film eingestellt.“
„Sehr gute Kameraarbeit, Dramaturgie und Montage.“
„Ein gesellschaftspolitisch heute sehr relevanter Film.“
Es war leider nur eine halbe Stunde Zeit zu diskutieren, der nächste Film stand schon auf der Matte. Es ging aber vor dem Kino noch weiter und dann hat das ganze Füchse-Team erst mal ordentlich gefeiert! Hier endet die Erinnerung.


*KLEINGEDRUCKTES: Na gut, es gab auch nur 80 Sitzplätze, allerdings wurden noch Zusatzstühle rein gestellt und viele mussten ohne Karten nach Hause gehen.

Aktualisiert am 23. Januar 2013