EIN DOKUMENTARFILM VON JAN STEFAN KOLBE


SYNOPSIS


Sie ließen den revolutionären Traum ihrer intellektuellen Eltern Wirklichkeit werden: Arbeiter in einer Fabrik!

Denn dort, in Deutschlands Großbetrieben, sahen sie den Schlüssel zu einer gerechteren Gesellschaft. Dabei waren ihre Karrierevoraussetzungen ideal, als Kinder von Ärzten, Lehrern oder Rechtsanwälten. Doch sie waren auch die Kinder von überzeugten Kommunisten der 68er-Generation, und so wurden sie Stahlarbeiter, Werkzeugmacher oder Industrieelektroniker. Das entsprechende politische Bewusstsein bekamen sie von klein auf mit: Anne, Peter und Gabi waren als Kinder »Rotfüchse«. Kommunistische Sommerlager, aufgeheizte Demonstrationen und Gruppentreffen gehörten zu den festen Ritualen ihres Alltags.


Der Regisseur Jan Stefan Kolbe hat Anne, Peter und Gabi, alle Anfang 30 und aus Nordrhein-Westfalen, zwei Jahre in ihrem beruflichen und privaten Alltag begleitet. Wie gehen diese drei jungen Menschen heute mit den Ideologien um, die ihnen mit auf den Weg gegeben wurden? Kämpfen sie noch immer für die Revolution, in einer Zeit, in der der Kommunismus gemeinhin als gescheitert gilt? Und wenn ja, gibt ihnen der wankende Kapitalismus neuen Aufwind – oder am Ende sogar recht?